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Milchflecken und Oxidation bei Silbermünzen – Anlageprodukte optimal schützen

Neben Gold gehören Silbermünzen und Silberbarren zu den beliebtesten Anlageformen. Sie sichern die Diversifikation des Portfolios sowie langfristiges Vermögen. Silber ist jedoch empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen und können ihren Wert erheblich beeinträchtigen: Die Rede ist von Oxidation und Milchflecken, die speziell bei Münzen auftreten. Während Gold vor allem durch Kratzer oder Weichheit beeinträchtigt wird, sind es bei Silber in erster Linie Reaktionen mit der Luft.

Bie dem Phänomen der Oxidation erscheint die Oberfläche von Silbermünzen oder Barren dunkel verfärbt. Milchflecken äußern sich als weiße, wolkenartige Verfärbungen, die vor allem bei Silbermünzen auftreten und deren Handelswert mindern.

Nicht jede Veränderung lässt sich auf dabei auf unsachgemäße Lagerung zurückführen: Gerade Milchflecken entstehen bereits durch Produktionsrückstände und zeigen sich erst nach längerer Lagerzeit. Wer Silber kaufen möchte oder bereits investiert hat, sollte diese beiden Phänomene kennen, um den Wert seiner Münzen und Barren langfristig zu sichern.

Angelaufenes Silber Lässt sich behandeln, iIlchflecken bei Münzen hingegen nicht. 

Was ist Oxidation bei Silber?

Im Gegensatz zu Eisen reagiert Silber in der Luft nicht direkt mit Sauerstoff. Die bekannte Schwarzfärbung entsteht durch die Reaktion mit dem in der Luft enthaltenen Schwefelwasserstoff. Daraus bildet sich Silbersulfid, es zeigt sich als Patina auf der Oberfläche.

Während diese dunkle Oxidation bei Silberschmuck oder dekorativen Stücken oft gewollt ist und Details hervorhebt, ist sie bei Silbermünzen wie dem Maple Leaf, American Eagle oder Wiener Philharmoniker unerwünscht, da sie den Marktwert mindert.

Was sind Milchflecken?

Neben der klassischen Oxidation gibt es ein weiteres Risiko: die sogenannten Milchflecken auf Silbermünzen. Diese weißen, wolkenartigen Verfärbungen entstehen oft durch Produktionsrückstände, die sich im Material festsetzen und später mit Sauerstoff reagieren. Schon beim Silber kaufen kann dieses Potenzial bestehen.

Milky spots oder milk spots treten typischerweise erst nach längerer Lagerzeit auf und beeinträchtigen den Handelswert von Münzen wie kanadischen Maple Leaf Münzen oder Silberbarren.

Erste Hersteller haben das Phänomen bereits erkannt und setzen neue Technologien ein, um dem entgegenzuwirken. Details dazu folgen weiter unten.

Vier Tipps zum Schutz Ihrer Silbermünzen beim Silber kaufen

Mit diesen Maßnahmen können Sie Oxidation und Beschädigungen durch unsachgemäße Handhabung vermeiden. Milchflecken bei Silbermünzen lassen sich jedoch nicht sicher verhindern, da sie häufig durch Produktionsrückstände entstehen, die sich erst nach längerer Lagerung zeigen. Dennoch schützt eine sorgfältige Handhabung Ihre Silberanlage vor weiteren Wertverlusten. Befolgen Sie unsere nachstehenden vier Ratschläge.

1. Kontakt mit Silbermünzen vermeiden

Keinesfalls sollten Sie Ihre Silbermünzen mit bloßen Händen anfassen. Baumwollhandschuhe oder Latexhandschuhe verhindern, dass Hautfett oder Schweiß auf die Münzen gelangt und so mit der Oberfläche reagiert. Oft finden sich Säuren und Fette auf den Fingerkuppen, die mit der Silberoberfläche reagieren und langfristig zu Oxidation oder unschönen Flecken führen. Selbst Schmutz oder chemische Rückstände von Hautcremes, Desinfektionsmitteln oder anderen Substanzen können die Münzen schädigen. Ein kontaktloser Umgang erweist sich als die beste Vorsichtsmaßnahme für Ihre Silbermünzen.

2. Richtige Verpackung für Silbermünzen und Silberbarren

Silberbarren: Je nach Hersteller und Stückelung werden Silberbarren entweder in einer Blisterverpackung oder eingeschweißt in Folie geliefert. Beispielsweise liefert Heimerle + Meule viele Barren im Blister aus. Da eingeschweißte Folien jedoch nicht immer vollständig luftdicht sind, kann eine zusätzliche Einschweißung den Schutz vor Oxidation deutlich verbessern.

Silbermünzen: Münzen wie der Maple Leaf der Royal Canadian Mint (RCM) werden oft in Tubes geliefert, Wiener Philharmoniker in 20er-Sets.

Unser Tipp: Verwenden Sie spezielle Spritzen mit Argongas, die im Weinfachhandel erhältlich sind, um Münztubes zu befüllen. Aufgrund seiner höheren Dichte verdrängt das Edelgas den in den Tubes vorhandenen Sauerstoff. Lagern Sie die Tubes anschließend aufrecht, damit das Argon nicht entweicht und Ihre Münzen optimal vor Oxidation geschützt bleiben.

Lagerung von Silbermünzen

Lagern Sie Ihre Münzen an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort. Hier gelten die gleichen Prinzipien wie bei empfindlichen Lebensmitteln: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, extreme Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeit. Schlechte Lagerbedingungen begünstigen Oxidation und andere chemische Reaktionen, die den Wert Ihrer Silbermünzen mindern können.

Silber reinigen

Angelaufenes Silber reinigen: Korpuswaren oder Tafelsilber behandelt man mit speziellen Silberreinigungsmitteln. Mit einem weichen Tuch tupfen statt reiben, um Kratzer zu vermeiden.

Milchflecken bei Silber: Bei Milchflecken ist eine Reinigung nicht möglich, da die Verfärbungen tief ins Material eingedrungen sind. Auf keinen Fall abrubbeln!

Silberschmuck reinigen: Hierfür eignen sich ein weiches Baumwolltuch, klares Wasser oder warmes Wasser, um leichte Anlaufstellen zu entfernen. Von heißem Wasser ist abzuraten.

Hinweis: Verzichten Sie bei Silbermünzen auf chemische Substanzen.

Besonderer Schutz – Maple Leaf Münzen mit Mint Shield

Seit 2018 werden Maple Leaf Silbermünzen mit MintShield™ produziert, einem speziellen Schutz gegen Milchflecken und Oxidation. Für bereits erworbene Münzen lohnt sich die Nutzung von Münzkapseln und eine sorgfältige Lagerung.

Ein sorgfältiger Umgang zahlt sich spätestens beim Wiederverkauf aus: Händler und Sammler honorieren gepflegte Münzen mit höheren Ankaufswerten. Wer früh auf Schutz und richtige Lagerung setzt, vermeidet spätere Verluste.

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Zusammenfassung

Silber ist ein wertstabiles und langlebiges Anlageprodukt. Um den höchsten Marktwert Ihrer Münzen und Barren zu sichern, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Kontakt vermeiden: Münzen niemals mit bloßen Händen anfassen.
  • Richtige Verpackung: Luftdichte Hüllen oder Münzkapseln schützen vor Oxidation.
  • Optimale Lagerung: Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.
  • Schonende Reinigung: Angelaufenes Silber vorsichtig behandeln; bei Milchflecken keine aggressive Reinigung anwenden.

Wenn Sie Ihre Maple Leaf, American Eagle oder Wiener Philharmoniker Münzen sorgfältig behandeln, bleiben diese nicht nur optisch makellos, sondern auch im Handel uneingeschränkt gefragt.